Wie kann eine bessere und gerechtere Welt geschaffen werden? Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, auch SDGs (Sustainable Development Goals) genannt, stellen dazu den globalen Rahmen für Entwicklung und Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren bis 2030 dar. Ende 2015 auf einem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen von 193 Mitgliedsstaaten verabschiedet bilden sie den Kern der sogenannten Agenda 2030. Mit dieser Agenda haben sich die Staaten zu einem umfassenden Entwicklungsprogramm verpflichtet, um den weltweiten Herausforderungen zu begegnen und die weitere soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklung in jedem Land in seiner speziell erforderlichen Weise zu gestalten.

 

Die Agenda 2030 ist universell für Industriestaaten wie auch für Länder des globalen Südens gültig, weshalb auch Deutschland und Niedersachsen in der Pflicht sind, sich nachhaltig zu entwickeln. Zusammen mit dem Pariser Klimaschutzabkommen stellen sie die Verpflichtung zu einer grundsätzlichen „Transformation unserer Welt“ dar.

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Die Agenda und ihre Ziele haben das Potenzial, die deutsche Politik in allen Bereichen auf Bundes- und Länderebene zu prägen. Sie betonen die Notwendigkeit für Veränderungen im eigenen Land und gleichzeitig die Verantwortung Deutschlands als Industrieland für ein Handeln, das nicht zu Lasten der Länder und der Menschen des globalen Südens geht . Das betrifft auch sowohl die Entwicklungspolitik als auch die externen Effekte deutscher Politik und Wirtschaftsweise, vom C02-Ausstoss bis zur Handels- oder Friedenspolitik.

Foto: Pixaby

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