dsc03588Im Rahmen des Projektes wollte der Kooperationspartner IFTz dem zunehmenden Problem Landraub begegnen und dazu u.a. eine Fallstudie durchführen, einen Workshop zu der Dynamik und den Konsequenzen von Landraub organisieren und dabei Strategien für die Bekämpfung von Landraub entwickeln.

Ziel des Projektes sollte es also sein, überhaupt ein Bewusstsein bei den Bauern und Bäuerinnen und auch bei den Regierungen für das Problem zu schaffen und Möglichkeiten für die Vermeidung zu erarbeiten.

Ca. 17 Millionen Tansanier gelten als erwerbstätig, davon arbeiten über 80% im landwirtschaftlichen Sektor. Sofern es Gehälter gibt, reichen diese bei weitem nicht zum Leben aus, fast 90% der Bevölkerung lebt in Armut. Die Landwirtschaft trägt fast die Hälfte zum BIP bei. Dieser Sektor ist also enorm wichtig.

In Tansania werden 2050 mehr als doppelt so viele Menschen leben wie heute. Im Gegensatz zu vielen anderen Entwicklungsländen hat Tansania bereits einen Landnutzungsplan, der Flächen für zukünftigen lokalen Bedarf und Investoren ausweisen soll. Die Umsetzung ist aber ein langsamer Prozess. Investoren sind schneller.

In einem Dossier von Brot für die Welt u.a. erschien im Mai 2011 ein Artikel zu dem Thema, wie Landraub konkret anbläuft. Dieser bietet noch einmal andere Eindrücke und Informationen als der Projektbericht vom Kooperationspartner INADES:

Logo WBE Symbol web

eine-welt-promotoren-button

 

30 Jahre Button