36% der weltweiten Getreideernte und 70% der Sojaernte werden an Tiere verfüttert. Wir Deutschen verzehren ungefähr 1 Kilo Fleisch pro Woche,  Amerikaner_innen etwa zwei, Kongolesen und Kongolesinnen weniger als 100 Gramm. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 300-600 Gramm.

Zu viel Fleisch erhöht das Risiko für Herzinfarkt. Die Vereinten Nationen rechnen bis 2050 mit einer Verdoppelung der globalen Fleischproduktion, vor allem durch den zunehmenden Verzehr in Schwellenländern wie China.

Die stark steigende Fleischproduktion repräsentiert im LRX die steigende Nachfrage nach Ackerboden für den Futtermittelanbau.

Europa beansprucht etwa 35 Millionen ha Ackerland in anderen Ländern – hauptsächlich für Futtermittel in der Massentierhaltung. Die Sojapflanze aus Lateinamerika ist wichtigstes Futtermittel. Riesige Soja-Monokulturen verdängen dort Kleinbauern, -bäuerinnen und Indigene. Schlimme Folgen für Mensch und Umwelt entstehen durch den hohen Einsatz von Pestiziden. Sie werden mit Flugzeugen gespritzt, töten alle anderen Pflanzen, gelangen in den Wasserkreislauf, auf anliegende Grundstücke und Wohnhäuser. Die Folgen: Missbildungen bei Kindern, Kopfschmerzen, Hautausschläge. Menschen fliehen in die Stadt wo Elendsviertel wachsen.

Regional und biologisch erzeugte Fleischprodukte, die keine fremden Flächen für Futtermittel in Anspruch nehmen.

Hier geht es zur aktuellen WWF-Studie "Fleisch frisst Land". Wussten Sie, dass eine Fläche von der Größe Österreichs benötigt wird, um das gefragte Fleisch in Deutschland zu produzieren? Die Empfehlung lautet: Weniger ist mehr.

DieAußerdem stellt der WWF gerade die "Fleischfrage". Wie sieht es mit Ihnen aus? Würden Sie für ein Steak einen Baum fällen? Oder was ist wichtiger: Die Currywurst oder ein Gletscher in den Alpen? Informieren Sie sich jetzt!

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