Der Klimawandel findet statt und er geht mit dramatischen Veränderungen für die Menschheit einher! Diese Aussage wird von so gut wie niemandem mehr bezweifelt, seit der Weltklimarat (IPCC) im Jahr 2007 seinen Bericht herausgegeben hat. Die Klimaforscher_innen haben darüber hinaus eindringlich verdeutlicht, dass die Klimaerwärmung auch auf menschliches Handeln zurück zu führen ist und dass die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf maximal 2 °C entscheidend ist, um die Auswirkungen noch bewältigen zu können.

Die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit sind schwierig festzustellen - zu viele Faktoren, wie das Bevölkerungswachstum, die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen für die Produktion von Agroenergie, eine steigende Nachfrage nach Fleischprodukten oder auch die bereits vorhandene Auslaugung von Böden durch massiven Einsatz künstlicher Düngemittel, greifen hier ineinander über. Der Klimawandel verschärft im Wesentlichen bereits bestehende Misslagen.

Klar ist: Der Klimawandel betrifft grundsätzlich jede_n. Doch zugleich sind Frauen und Männer unterschiedlich von seinen Auswirkungen betroffen, sie nehmen ihn unterschiedlich wahr und entwickeln verschiedene Ansätze zum Klimaschutz und zur Anpassung an seine Folgen. Der Klimawandel ist nicht geschlechtsneutral, weder im Norden noch im Süden.

Der Klimawandel ist nicht nur ein Umwelt, sondern vor allem auch ein Entwicklungs- u. Menschenrechtsproblem! Er stellt laut Dr. Renée Ernst, der Beauftragten für die UN - Millenniumkampagne in Deutschland, zusammen mit der weltweiten Armut die zentrale Herausforderung für globale Gerechtigkeit dar.

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