Fragen des VEN an die Parteien:

  1. Durch welche Maßnahmen werden Sie sich für eine ressortübergreifende Berücksichtigung von Aspekten des globalen Klimawandels bei politischen Weichenstellungen einsetzen, z.B, in den Bereichen Industrie, Landwirtschaft, Energie, Handel, Umwelt, Wissenschaft und Bildung?
  2. Wie wollen Sie sicherstellen, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel als Querschnittsthema in der niedersächsischen Landespolitik durchgesetzt werden?

Das sagen die Parteien (Zusammenfassung):

  • Die SPD strebt den Atom- und Kohleausstieg an und will stattdessen auf Erneuerbare Energien setzen. Ein Zeitpunkt wurde nicht genannt.
  • Bündnis 90/Die Grünen wollen im Rahmen eines Klimaschutzgesetzes „klare Landesziele“ und Maßnahmen definieren, u.a. mit einem integrierten Energie- und Klimaschutzprogramm.
  • Der CDU nach sollten sich niedersächsische Klimaschutzinitiativen „am Grundsatz der Wirtschaftlichkeit orientieren und einen wissenschaftlich nachvollziehbaren Nutzen“ haben.
  • Die FDP sieht „exzellente Forschung und Innovation“ als Schlüsselaspekt beim Thema Klimawandel. Dazu sollen Hochschulen, Forschungseinrichten und forschende Unternehmen mehr Freiheiten bekommen.

Hier finden Sie die Antworten der Parteien im Wortlaut zum Download

Erwartungen des VEN an die neue Landesregierung:

Die Erreichung der Pariser Klimaziele sollte für die nächste Landesregierung hohe Priorität in der Ausrichtung ihrer Ziele und Strategien haben. Der VEN empfiehlt der neuen Landesregierung einen Technologie- und Know-How-Transfer in die Partnerländer/-regionen des Landes und ggf. in weitere Entwicklungsländer zu berücksichtigten. Zudem sollte die öffentliche Bewusstseinsbildung gestärkt werden – in Niedersachsen und Partnerländern/-regionen – für die Notwendigkeit und die Vorteile erneuerbarer, dezentraler Energiesysteme und Energieeffizienzmaßnahmen.

 

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