02.07.2018 - Letzte Woche wurde der „Berliner CSR-Konsens“ vom CSR-Forum – bestehend aus Unternehmensverbänden, Einzelunternehmen, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft –  verabschiedet. Dieser beschreibt, wie die Umsetzung unternehmerischer Sorgfaltspflicht aussehen kann. Hintergrund dazu ist die häufig mangelnde Verwirklichung von Menschenrechten sowie die fehlende Beachtung ökologischer Aspekte in komplexen Lieferketten. Der „Berliner CSR-Konsens“ bietet Unternehmen einen Orientierungsrahmen zum Umgang mit menschenrechtlichen Aspekten in Lieferketten. Germanwatch hat in seiner Pressemitteilung die Vor- und Nachteile des Konsens zusammengefasst.

Flyer Titelbild AktionsworkshopOb im Supermarktregal, am Kleiderbügel oder im Internet – tagtäglich begegnen uns Produkte, deren Produktionsbedingungen aufgrund langer Lieferketten für uns oftmals unsichtbar sind. Über tausend Menschen sterben beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch, da die Gewinne der Kleidermarken wichtiger sind als der Arbeitsschutz der Näher*innen. In der Demokratischen Republik Kongo arbeiten Kinder in Minen, um Kobalt für die Produktion von Autoteilen zu fördern. Rechte, die für uns in Deutschland selbstverständlich sind, werden durch Wirtschaftsunternehmen anderenorts oft verletzt – auch für Produkte „Made in Germany“.

MehrWert Banner gesnipptAm Montag, 25.06.2018, wird Julian Cordes (Projektkoordinator Mehr.Wert!) zu Gast bei den Kritischen Wirtschaftswissenschaften Göttingen sein. Um 20 Uhr geht es mit einem Vortrag zum VEN-Projekt los. Danach wird Raum für Fragen und Diskussion sein.

Ort: Theologicum, Raum T 0.132

Weitere Informationen https://www.facebook.com/events/638327066517707/

TItelbild Positionen MRAuf 20 Seiten finden Sie Informationen über aktuelle politische Prozesse für mehr menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang globaler Lieferketten. Es werden die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, die deutsche Umsetzungsstrategie mit dem Nationalen Aktionsplan sowie das UN-Treaty vorgestellt. Ein Menschenrechtsaktivist aus Zambales, Philippinen, berichtet außerdem vom lokalen Widerstand gegen Umwelt- und Lebensraumzerstörungen durch Nickelabbau. Warum Unternehmen gut beraten sind, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten zu erfüllen, erklärt ein Unternehmensberater im Interview. Darüber hinaus werden vielfältige Aktivitäten niedersächsischer Initiativen und Handlungsoptionen für die niedersächsische Politik aufgezeigt. Das Magazin ist als gedruckte Version und als PDF-Download verfügbar.

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