DSC00500Etwa 70 Prozent des weltweiten Kakaos stammen aus Afrika; weniger als 1 Prozent der weltweiten Schokolade werden in Afrika produziert. Das will fairafric ändern. Sales Managerin Luise Sasse stellt die Arbeit des Start-Ups vor. Ziel ist es die Rohstoffe lokal weiterzuverarbeiten und die Wertschöpfung so weit wie möglich nach Afrika zu verlagern. Das 2016 gegründete Unternehmen produziert hochwertige Bio-Schokolade aus Ghana – und zwar in Ghana: vom Kakaobaum bis zur fertig verpackten Tafel.

Die komplette Produktion, aber auch große Teile von Marketing und Vertrieb liegen in den Händen von Ghanaern. 2020 hat das Start-Up eine eigene Fabrik direkt neben den Plantagen gebaut. So sind nicht nur die Produktionswege extrem kurz, auch können die Bäuerinnen und Bauern sehen, was mit ihren Früchten passiert und den gesamten Produktionsprozess in den einzelnen Schritten miterleben. 

Damit hat fairafric auch diverse Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Alle Arbeiter*innen erhalten faire Löhne, bezahlte Überstunden und ein 13. Monatsgehalt. Zusätzliche Leistungen wie Transport der Arbeiter*innen, eine gratis Gesundheits-Versorgung und subventioniertes Essen sorgen für weitere Beschäftigung in der Region Suhum. Das reduziert die Armut im ländlichen Raum und fördert einen Strukturwandel in Ghana. Fairafric vervielfacht das lokale Einkommen und sorgt dafür, dass mehr Geld im Land bleibt. Damit hilft das Unternehmen auch koloniale Strukturen zu überwinden.

Vortrag fairafric

Die Präsentation von Luise Sasse zum Download

 

 

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