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Mit jeder Mahlzeit, die wir zu uns nehmen, treten wir mit der Welt in den Austausch. Gerade weil unsere Landwirtschaft heute globaler ist als je zuvor, stehen wir auch in einer globalen Verantwortung: Mangos aus Indien, Avocados aus Chile - „wir“ profitieren durch ein immer reichhaltigeres Angebot. Wir verfüttern Soja aus dem brasilianischen Regenwald an unsere Nutztiere und exportieren Fleischreste nach Westafrika. Wir sind Teil eines globalen Handels mit weitreichenden Konsequenzen - doch wie fair ist dieser Austausch?

Wie steht es um die globale Perspektive auf Ernährung? Weltweit nimmt der Hunger wieder zu - dabei hat sich die Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in der Agenda 2030 (SDG 2) zum Ziel genommen, den Hunger zu beenden. Alle Menschen weltweit sollen einen Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln haben. Ein dringender Handlungsbedarf! Diese Notwendigkeit dokumentiert auch das aktuelle WBAE - Gutachten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: "Eine umfassende Transformation des Ernährungssystems ist sinnvoll, sie ist möglich, und sie sollte umgehend begonnen werden." Laut dieses und vorangegangener Gutachten sind vor allem ein gemeinsames Handeln aller Akteure, ein Wertewandel in den Köpfen der Menschen sowie erweiterte Partizipationsmöglichkeiten von zentraler Bedeutung. Mit unserem Projekt „Weltbaustelle Ernährung“ wollen wir unseren Teil dazu beitragen, hier vor Ort in Niedersachsen!

Wie hängen die landwirtschaftliche Produktion und die Ernährung vor Ort mit dem Hunger auf der Welt zusammen? Welche Ernährungsbaustellen gibt es hier in Niedersachsen? Und wie ernähren wir uns gerechter?
Mit diesen spannenden Fragen leiten wir unser Projekt „Weltbaustelle Ernährung“ ein.
Gemeinsam mit dem BUND und der BUND Jugend widmet sich unsere Projektkoordinatorin Natalia Spetter dieser Thematik in zwei Projekt Regionen in Niedersachsen. 

Das Anliegen des Projektes ist es, Akteure in Niedersachsen zusammenzubringen und gemeinsame Lösungen für eine gerechte lokale und globale Ernährung zu entwickeln sowie zivilgesellschaftliches Engagement zu mobilisieren und die Vernetzung zu stärken.

Einen besonderen Fokus im Projekt nimmt dabei eine globale Perspektive ein. Zusammen mit internationalen Partnerschaften sollen die globalen Vernetzungen in der Landwirtschaft aufgezeigt werden. Insbesondere die Perspektiven von Menschen aus dem globalen Süden sollen eine breite Aufmerksamkeit erfahren, da es an der Zeit ist zuzuhören und unser globales System der Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zu transformieren.

Verfolgt unsere Arbeit hier und auf unseren Social-Media-Kanälen, um mehr über unsere Aktivitäten und Fortschritte zu erfahren. Bald werden wir auch die ersten Informationen zur Auftaktveranstaltung am 22.09.2023 bekannt geben.

 

Kontakt

Natalia Spetter

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Tel.: + 49 (0) 5 11 – 39 16 78

 

Förderer

Ein herzliches Dankeschön geht an die Förderer: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst. Mit finanzieller Unterstützung des BMZ. Der Herausgeber ist für den Inhalt allein verantwortlich.

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Foto von Monstera von Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/bohnen-korner-weltkarte-gerste-7412053/