auftakt weltechsel FacebookCorona hat alles durcheinander gewirbelt, so auch die Planung für die Aktionswochen „weltwechsel Niedersachsen: Gemeinsam Welt gestalten“. Dennoch ist es den meisten Veranstalter*innen gelungen, ihre Angebote in den digitalen Raum zu bringen. „Das ist eine großartige Leistung, die zeigt was möglich ist“, freut sich Projektkoordinatorin Annika Härtel und eröffnet damit die Auftaktveranstaltung von weltwechsel Niedersachsen.

 

Die Online-Veranstaltungen seien eine emotionale und zwischenmenschliche Herausforderungen, weil Begegnungen nicht wie geplant stattfinden können, ergänzt ihre Kollegin Nane Meents. „So haben wir jedoch die Chance, Stimmen aus Ländern des Globalen Südens sichtbarer und hörbarer zu machen.“

 

MielkeDr. Jörg Mielke, Staatssekretär bezog in seinem Grußwort das Veranstaltungsmotto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ auch noch einmal auf die Corona-Pandemie, die der Umsetzung der SDGs eine andere Bedeutung verleihe. „Die Vertiefung von globalen Ungleichheiten ist eine große Gefahr. Wir schauen derzeit viel auf uns selbst und schotten uns eher ab. Dabei zeigt das Wort Pandemie, dass es sich um ein weltweites Problem handelt. Die Bekämpfung der Ursachen erfordert ein Miteinander.“

Mielke beschrieb kurz die Arbeit des Landes Niedersachsens: Die Entwicklungspolitischen Leitlinien geben vor, wie die Umsetzung der SDGs auf Landesebene erfolgen soll. Sie beschreiben, so Mielke, zudem das Eine Welt- Verständnis der Landesregierung, in dem zivilgesellschaftliche Akteur*innen wichtige Verbündete seien. Die Fortschreibung der Entwicklungspolitischen Leitlinien und die Wiederaufnahme des entsprechenden Runden Tisches sollen alsbald erfolgen, um gemeinsam an der Umsetzung der SDGs weiterzuarbeiten.

 

An der Auftaktveranstaltung nahmen mehr als 50 Personen teil. Gemeinsam diskutierten sie darüber, ob die SDGs ein hilfreiches Konzept für gesellschaftliche Transformation weltweit sind.weltwechsel Niedersachsen: Gemeinsam Welt gestalten hat sich zum Ziel gesetzt dafür Antworten zu finden und mögliche Lösungen zu diskutieren. In den kommenden Wochen wird es mehr als 50 Gelegenheiten geben, darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Hier geht es zum Veranstaltungsprogramm